Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn der Kunde in gar keinem Beruf mehr tätig sein kann, also zu 100 Prozent invalide ist. Seine berufliche Qualifikation, seine Erfahrung und die Arbeitsmarktlage sind hierbei ohne Belang. Die Versicherung zahlt also erst im schlimmsten Fall. Sinnvoll ist eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung für Studenten, Auszubildende oder auch Hausfrauen, da sie ihre Berufsunfähigkeit nur schwer nachweisen können. In diesen Fällen kann es ratsam sein, weniger Geld für weniger Schutz auszugeben als viel für eine Versicherung, die in der Praxis nicht zahlen wird. Auch für Selbstständige oder Angehörige besonders risikoträchtiger Berufe kommt oft nur eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung in Frage.